Individuell gaertnern im japanischen Garten


Ein japanischer Garten hat auch hierzulande zunehmend Fans, denn dieser Gartenstil ist nicht alltäglich und verleiht dem Garten eine individuelle Note.

Als Gestaltungsmerkmale im japanischen Garten fallen bestimmte Pflanzen auf, die in vielen dieser Gärten zu finden sind. Hierzu gehören beispielsweise Kiefern, die mit ihrem eigenwilligen Wuchs gut zu diesem Gartentyp passen. Außerdem sind in manchen japanisch gestalteten Gärten Bonsaipflanzen zu finden, die trotz ihrer geringen Abmessungen einen originellen Blickfang bilden. Farbtupfer im japanischen Garten liefern Rhododendren und Azaleen. Formschnittgehölze unterstreichen die Individualität. Als Kübelpflanzen kommen noch Kamelien in Frage, die nicht im Freien, sondern an einem vor Frost geschützten Ort im Haus oder Gewächshaus überwintern sollten. Immergrüner Bambus mit seinen leise raschelnden Blättern und Klangspiele sorgen für eine dezente Geräuschkulisse.

Wasser ist ein wichtiges Element zur Gestaltung des japanischen Gartens. Gartenbesitzer integrieren das Wasser in Form von Teichen, Bachläufen oder kleinen Wasserfällen auf ihrem Grundstück. Dabei kann das Wasser ruhig sein und zum Verweilen und zum Nachdenken einladen, zum Beispiel als stiller Gartenteich, an dem eine Sitzgruppe aufgestellt wird. Oder das Wasser kann munter vor sich hin plätschern und auch Fische beheimaten, die ebenfalls Teil des japanischen Gartenkonzepts sein können. Besonders beliebt ist der Koi, der aber eine besonders klare Wasserqualität benötigt, welche in der Regel nur mit Pumpe und Filter erreicht wird. Da ein Koi mit den Jahren eine beträchtliche Länge erreichen kann, sollte das Becken für die Fische von Anfang an nicht überbesetzt werden. Ebenso ist eine Überwinterungsmöglichkeit im Haus oder eine Teichheizung wichtig, wenn die Temperaturen in der kalten Jahreszeit merklich abfallen.

Je nach Größe des Gartens kann in dem japanisch gestalteten Garten ein kleines Teehaus integriert werden, anstelle eines herkömmlichen Gartenhauses. Das Teehaus lädt ein zum Verweilen nach einem Tag voller Arbeit und dient auch bei Regenwetter der Entspannung im japanischen Garten.

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