Pfingstrosen


Im Frühsommer steht schon so manches Beet in voller Blütenpracht. Zu den prächtigen Stauden auf diesen Beeten zählt oft auch die Pfingstrose, die es in spektakulären Blütenfarben von weiß bis gelb oder rot bis pink zu bewundern gibt.

Mehr als dreißig Arten gehören zur Gattung der Päoniae, deren Name aus der griechischen Mythologie stammt und auf den griechischen Götterarzt Paian zurückgeführt wird, der die Pfingstrose als Heilpflanze genutzt haben soll. Als Bestandteil vieler Bauerngärten ist hauptsächlich die Bauern-Pfingstrose, bzw. die Gemeine Pfingstrose, bekannt.

Die meisten Pfingstrosenarten benötigen einen Standort mit viel Sonnenschein. Aber auch Plätze im Garten mit etwas Schatten, z. B. unter Bäumen, werden von den Päonien in der Regel toleriert. Bei der Standortwahl sollte man darauf achten, dass die tiefwurzelnden Pfingstrosen dort möglichst auf Dauer verbleiben können, ohne dass sie umgepflanzt werden. Eine Vermehrung dieser wunderschönen Frühsommerblüher ist mittels Samen, Teilung oder auch mithilfe von Stecklingen möglich.

Die Wurzeln der Pfingstrosen reichen bis tief in den Boden hinein und können bis zu einem Meter oder noch länger werden. Dadurch können die Päonien sich gut mit Wasser und Nährstoffen versorgen. An den Boden stellen diese  Blühpflanzen keine besonderen Ansprüche, allerdings sollte Staunässe vermieden werden und auch eine zu reichhaltige Düngung ist nicht erforderlich, da die langen Wurzeln für eine gute Nährstoffzufuhr sorgen. Falls die Pfingstrosen als Schnittblumen für die Vase genutzt werden, sollte man die Düngung nach der Blütezeit ansetzen, damit die Stauden Kraft für die kommende Blühperiode sammeln können.

Während die meisten Hobbygärtner die Pfingstrose als Beetpflanze kennen, gibt es auch die Möglichkeit, Pfingstrosen als Balkon- und Kübelpflanze zu halten. Da die eher langsam wachsenden Pfingstrosen aber mit der Zeit eine Größe von bis über einem Meter erreichen können und auch die Wurzeln sich ausbreiten, sollte die Haltung im Topf oder Kübel bei großwüchsigen Arten keine Dauerlösung sein.

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