Island begeistert Urlauber vor allem durch seine einzigartigen Naturphänomene und ist auch bekannt als das Land aus Feuer und Eis. Der Inselstaat befindet sich auf der nördlichen Halbkugel und liegt zwischen Grönland und Skandinavien. Die Insel ist ungefähr einhunderttausend Quadratkilometer groß und es wohnen circa dreihundertsechsunddreißigtausend Menschen auf ihr. Damit ist Island das am dünnsten besiedelte Land in Europa.
Zu den interessanten Naturphänomenen auf Island gehört das Nordlicht. Nordlicht entsteht in dunklen Nächten, wenn geladene Sonnenwindteilchen auf die Erdatmosphäre treffen. Reiseagenturen bieten geführte Touren an, auf denen Touristen das grünlich schimmernde Nordlicht fotografieren können. Am besten erkennt man das Nordlicht außerhalb von Reykjavik in freier Natur, weil die Stadt nachts hell erleuchtet ist.
Eine Besonderheit stellen die Vulkane dar, denn Island ist das Land mit der weltweit häufigsten Vulkanaktivität. Ungefähr alle vier Jahre bricht in Island ein Vulkan aus. Es gibt circa dreißig aktive Vulkane in Island, die Feuer spucken können. Die Vulkanausbrüche kommen zustande, weil sich in Island zwei Platten der Erdkruste verschieben. Dieses Phänomen ist auch unter dem Begriff der tektonischen Plattenverschiebung bekannt.
Gletscher sind ebenfalls ein prägendes Naturphänomen auf Island. Aber auch die isländischen Gletscher verkleinern sich aufgrund der Erderwärmung, trotzdem sind noch mehr als zehn Prodent der Inseloberfläche mit Gletschern überzogen.
In Island gibt es heiße Quellen, die das Wasser in Form einer Fontäne ausstoßen und als Geysire bezeichnet werden. Zur Zeit sind mehr als zwanzig solcher Quellen bekannt. Der bekannteste Geysir heißt Strokkur und bricht alle paar Minuten aus.
Die Hauptstadt von Island ist Reykjavik. Mehr als die Hälfte der Isländer leben in und um Reykjavik. Sie erhoffen sich dort Arbeitsplätze und bessere Verdienstmöglichkeiten als auf dem Land. In Reykjavik gibt es viele Museen und Restaurants, in denen auch landestypische Gerichte angeboten werden. Zu den isländischen Gerichten gehören nicht nur Fischspeisen, sondern auch zum Beispiel salzige Pfannkuchen, Trockenfisch, fermentierter Hai, Robbenflossen oder aber angesengte Schafsköpfe. Für Nicht-Isländer sind einige der isländischen Speisen eher gewöhnungsbedürftig, so dass der ein oder andere Tourist auch gerne auf die Speisen der internationalen Küche zurückgreift. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.