In manchen Gärten ist der Winter ein Zeitpunkt der Ruhe, und es gibt wenige oder keine Farbtupfer im Garten. Dabei können winterblühende Bäume und Sträucher Abhilfe schaffen und farbenfrohe Akzente im winterlichen Garten setzen.
Natürlich sollte man auch im Winter darauf achten, dass die Farben der blühenden Pflanzen zusammenpassen und sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Neben den winterblühenden Sträuchern und Bäumen kann man zusätzlich den Garten auch mit Blumen, die im Winter in Blüte stehen, verschönern. Es bietet sich an, dass Bäume, Sträucher und Blumen so ausgesucht werden, dass sie nicht alle im selben Monat blühen, sondern dass der Blütezeitpunkt variiert.
Der Echte Seidelbast wird als Gehölzpflanze genutzt und zählt zu den Sorten, die den Garten im Winter bunter machen. Die Blüten des Seidelbastes erscheinen im Vorfrühling und können weiß oder rosa aussehen. Zu beachten ist, dass es sich beim Seidelbast um eine giftige Pflanze handelt.
Als weitere winterblühende Pflanze empfiehlt sich der Winterjasmin. Hierbei handelt es sich um einen tief gelb blühenden Strauch, der bis zu drei Meter hoch werden kann. Eine Blüte beim Winterjasmin kann von Dezember bis in den März hinein dauern. Auch wenn es sich beim Winterjasmin um einen robusten und winterharten Strauch handelt, bevorzugt die Pflanze einen geschützten Standort, am besten in der Sonne oder im Halbschatten.
Zu den winterblühenden Duftsträuchern zählt man die Zaubernuss, auch unter dem Namen Hamamelis bekannt. Die Zaubernuss ist pflegeleicht und wächst eher langsam. Ein Rückschnitt ist deshalb selten erforderlich. Neben der gelben Winterblüte entwickelt die Zaubernuss ihren Zierwert auch im Herbst, wenn sie mit farbenprächtiger Herbstfärbung den Garten verschönert.
Die Schnee-Kirsche, auch unter dem Namen Japanische Blütenkirsche bekannt, blüht, je nach Witterung, im Zeitfenster von November bis April. Manchmal kommt es auch zu einer Nachblüte. Die Blüten der Schnee-Kirsche sind halb gefüllt und von einer weißen bis rosa Farbe.